Schlachthoffestival Traunsee 2025
2. – 4. Mai 2025
„Nothing is ever lost, it just takes a little while to show itself!“
Can We Skip To The Good Part?
So lautet die Frage, die das Schlachthoffestival Traunsee 2025 rahmt. Es handelt sich dabei um eine Referenz zum gleichnamigen Song „The Good Part“ der Band AJR, der insbesondere durch TikTok an Popularität gewann. Auf Social Media sind zahlreiche Videos zu finden, die, ganz im Sinne des Liedausschnitts, Momente vor und nach Eintritt des „Guten“ zeigen. Aus diesem Kontext heraus, wollen wir in unserem Kunst-Festival eine Ambivalenz abzeichnen. Die Frage nach dem Guten, der Wunsch nach Veränderung und geträumte Utopien sind aus dem Heute kaum wegzudenken.

Programm
Freitag, 02. Mai

18 – 23 Uhr
laufende Ausstellung
18 Uhr
Eröffnung
19 Uhr
Performance Eber*innen
20.30 Uhr
Music Act: Amelie Tobien
Samstag, 03. Mai

12 – 23 Uhr
laufende Ausstellung
ab 15 Uhr
Performancehappen & Lesepraline
20.30 Uhr
Musik: RHAYN
Sonntag, 04. Mai

12 – 17 Uhr
laufende Ausstellung
05 Uhr
Performance: clinch
13 Uhr
Musikalischer Aperitif
ab 15 Uhr
Performancehappen
17 Uhr
Digestif
(Ende des Festivals)

Unsere Künstler*innen

Alexandra & Philippa Kronberger
Details
Alexandra und Philippa sind neben ihrem Dasein als „liebende“ Schwestern (haha) auch schon lange Zeit gemeinsam im Kulturbetrieb tätig. Sie haben immer gescherzt, dass Philippa das Hirn und Alexandra das Herz sei, jedoch hat sich der Wind gedreht und ihr könnt euch nun auf eine geballte Ladung Doppelherz und -hirn freuen. Alexandra macht irgendwas mit Theater – ob als Performerin, Regisseurin oder Autorin mischt sie kräftig in der aktuellen Theaterszene mit, durch und drunter. Philippa wollte eigentlich mal Juristin werden, findet aber nun doch deutlich mehr Gefallen an Schöngeistigem. Manche Dinge ändern sich jedoch nie – Abrechnung ist
und bleibt Philis Revier. 😉 Zwei Tausendsassa wie sie im Buche stehen, experimentieren sich Kronberger&Kronberger nun als Cocreaterinnen quer durch das kulturelle Gemüsebeet.

Anna* Ernst
Details
ANNA* MARINA ERNST [keine Pronomen; nichtbinär] studiert an der Universität Mozarteum Technik und Design sowie Kunst und Gestaltung in der Klasse für Fotografie und neue Medien. Neben der Anstellung als studentischer Mitarbeiterin in der Dunkelkammer hat auch die Arbeit als Tätowierer*in einen großen Stellenwert. Innerhalb des künstlerischen Schaffens sind SELBST, KÖRPER und PSYCHE sowie ZWISCHENMENSCHLICHE PROZESSE von großer Bedeutung. Fotografie, Malerei und Zeichnung stellen hierbei derzeit bevorzugte Ausdrucksformen dar.

Cornel Entfellner & Stefan Berger
Details
Cornel Entfellner arbeitet in unterschiedlichen Medien, aber thematisch meist an der Schnittstelle zwischen visueller Kultur und Gesellschaft. Manchmal gelingt ihm das gut. Freude am Tun und spannende Begegnungen sind ihm wichtiger als vollendete Formensprachen. Zudem versucht er als Mitglied der gruppe19 offene Diskursformate mitzugestalten und sozialen Phänomenen künstlerisch zu begegnen.
Instagram: @cornel_christian / @gruppe.19
Abb.: Vera Kern ©

Bunny Lackner & Debbi Tchotchov
Details
debbova und bunnaennsn. Kennt man als quirliges und lautes Freundinnenduo, meist auf
Reisen und über Instagram im Team definitiv immer auf der Suche nach dem „good part“ des
Lebens. Hier am Festival seht ihr die beiden erstmals auch im künstlerischen Kontext als
Kollektiv. Die gemeinsame Arbeit der beiden ist eine Hommage an jene Momente, in denen neue
Projekte, die aktuelle Zukunftsprognose der Welt und das allgemeine Wohl der Menschheit, gemeinsam mit den neuesten Herzensschmerzen, aber auch Herzenswünschen, intensiv diskutiert werden. Diese Hommage bildet ein gutes Fundament für weitere Suchen nach dem „good part“ des Lebens fanden die beiden und freuen sich, euch weitere persönliche Arbeiten rund um zwischenmenschliche Beziehungen und persönlichen Zugang zu Beziehung und Nähe am Schlachthof zu zeigen.

Verena Haidl
Details
Verena Haidl – Bildhauerin
Schon früh stand für mich fest, dass mein beruflicher Weg in die Bildhauerei führen würde.
Ein Leben abseits von Kreativität und Kunst war für mich undenkbar. Meine Arbeiten umfassen ein breites Spektrum – von traditionellen Schnitzereien und plastischen Werken bis hin zu modernen Installationen. Gerade diese Vielfalt begeistert mich und macht die Bildhauerei zu meiner Berufung. Neben meiner künstlerischen Tätigkeit engagiere ich mich auch im Kulturmanagement. Die Verbindung aus kreativer Arbeit und organisatorischer Gestaltung eröffnet mir spannende Möglichkeiten, Kunstprojekte ganzheitlich zu begleiten und neue künstlerische Impulse zu
setzen. Besonders faszinierend finde ich die intensive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Themen, Projekten und philosophischen Ansätzen. Den kreativen Prozess zu durchlaufen und jeder Form, jeder Skulptur dadurch Leben einzuhauchen, ist für mich immer wieder ein spannender Prozess.

Marie Gruber
Details
Als Herzblut-Vollfeministin beschäftigt sich Marie Gruber in ihrer künstlerischen Praxis mit der Kritik an patriarchalen Strukturen und der Auseinandersetzung mit Körper von Menschen mit Gebärmutter. In ihrer Arbeit konzentriert sie sich auf das Material Ton, Druckgrafik und Installationen. Dabei bindet sie das Publikum direkt in ihre Arbeiten mit ein, wodurch die Besucher*innen selbst zur ausübenden Kraft werden.
Als ORGA Teammitglied übernimmt sie verschiedene Aufgaben von der Kommunikation mit Künstler*innen bis hin zur …

Heinz Eckerstorfer
Details
Heinz Eckerstorfer, geboren in Eisenerz, ist ausgebildeter Fleischer. Er übersiedelte ins Rheinland, belegte verschiedene Kurse in der Tiffany Technik und wurde mit dem Glas Virus infiziert – der bis heute anhält!
Er produziert beeindruckende und filigrane Arbeiten von Wandbildern bis hin zu tollen Lampen aus Glas. Im OTELO Altmünster kann man Kurse unter Anleitung von Heinz besuchen.

Johanna Sojer
Details
Johannas künstlerische Arbeit bewegt sich zwischen Fotografie, Installation und textilem
Experiment. Ausgehend von ihrer Begeisterung fürs Theater und fürs Theatrale studiert sie seit 2023 am Mozarteum in Salzburg Bühnen- und Kostümbild. Dabei faszinieren sie Räume des Begegnens, die Visualisierung innerer Gegensätze, Konflikte des Menschseins. Besonders spannend sind für sie Kontraste sowohl in den Themen als auch in der Materialität der Ausführung. Johanna möchte Räume schaffen, die sowohl visuell, als auch inhaltlich hängen bleiben, einen Denkanstoß bieten. Im besten Fall gehen derdie Betrachterin und sie selbst schlauer aus dem Dialog darüber heraus.

Julia Ryaguzova
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„Wie zählt man wie viele Menschen an einer Demo teilnahmen?“, fragte ich mich zuletzt über die Landstraße schlendernd, am achten März. Überhaupt frage ich mich viel und weiß selten, wann die Antwort kommen wird. Grundsätzlich lasse ich sie lieber zu mir kommen. Manchmal passiert das spät. „Wer definiert, wann spät ist?“ Manchmal passiert das nach einer langen Auseinandersetzung. Am liebsten experimentell und irgendwo zwischen Fotografie, Bewegtbild, Zeichnung, Sound, Skulptur erzählerisch bewegend.

Katharina Schmid
Details
Katharina Schmid (geboren 2002 in Altötting, Deutschland) studiert an der Universität Mozarteum Technik und Design sowie Bildnerische Erziehung in der Klasse für Druckgrafik und Zeichnung. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich derzeit viel mit den Seltsamheiten des menschlichen Wesens. Sie stellt unsichtbare Eigenheiten visuell dar und öffnet so den Raum diese fühlbar zu machen. Ihre bevorzugten Techniken befinden sich größtenteils im Bereich der Druckgrafik.
Abb.: @delirium030 ©

Judith und Klara Musil
Details
Judith und Klara Musil sind Schwestern aus Oberösterreich. Aus zwei unterschiedlichen Kontexten kommend, arbeiten Judith und Klara gerne künstlerisch-kreativ zusammen und beschäftigen sich dabei hauptsächlich mit der Transformation von Sinneswahrnehmungen. Im Zuge des Schlachthoffestivals werden Ausdrücke der Wut zu interaktiv-performativer Kunst.

Lea Raffler, Felix Breitfuß, Magdalena Raischl
Details
Lea Raffler, Felix Breitfuß und Magdalena Raischl verbinden ihre unterschiedlichen Expertisen und Interessen aus den Bereichen Textil, Mechanik, Mathematik, Soziales und Gestaltung. Durch diese Vielfalt entsteht die Möglichkeit, sich mit unterschiedlichen Techniken und Materialien immer wieder neuen Wegen der künstlerischen Gestaltung zu widmen und zu experimentieren. Prozesshaft und mit einer gewissen Leichtigkeit entstehen dabei humorvolle Ideen und Arbeiten. Inspirationen gewinnen sie aus sozialen Begegnungen und gesellschaftlichen Dynamiken.

Stefanie Amberger
Details
Stefanie Amberger beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit besonders mit Performance, Raum- und Soundinstallationen und neugeschaffenen Räumen. Dabei sind neben der Natur das Gefühlsleben von ihr selbst, wie von den Betrachter*innen wichtige Themen. Die oftmals partizipativen Arbeiten sollen einen emotional berühren und zum Nachdenken anregen.

Lukas Stangl
Details
Lukas Stangl lässt in sein künstlerisches Schaffen oft persönliche Erlebnisse einfließen, um zum Nachdenken und Handeln anzuregen. Auch alltägliche Kleinigkeiten, die leicht übersehen werden, dienen ihm als künstlerische Inspiration. Mit dieser Herangehensweise möchte er unscheinbare, aber bedeutende Dinge in den Vordergrund rücken und die Betrachter:innen zur Reflexion ermutigen. Für die Umsetzung nutzt er Druckgrafik, Fotografie, Video und Installation.

Vale Bernauer
Details
Struktur und Bruch durch Spontanität sind zentrale Elemente seines Werkes. In den gezeigten Fotografien werden die Mechanismen von Macht, Kontrolle und Willkür hoffnungsvoll erkundet. Besonders hinterfragt Bernauer die normativen Ordnungen der gesellschaftlichen Ästhetik durch das scheinbar Vorausbestimmte.

Vanessa Veljkovic
Details
In meiner künstlerischen Praxis bewege ich mich hauptsächlich in den Bereichen der Zeichnung, der Malerei und der Druckgrafik. Gegensätzliches sowie gelegentlich Abstraktes finden sich in meinen Arbeiten wieder, dabei beschäftigen mich die Natur, das Fantastische aber auch gesellschaftliche Anliegen und Überlegungen fließen beizeiten mit ein. Das Transportieren bestimmter Emotionen ist mir in meiner Arbeit ein Anliegen, dabei reicht es oft schon, etwas einfach einmal nur zu genießen!

Sebastian Eger
Details
Die Werke von Sebastian Eger befassen sich mit räumlichen Umweltwahrnehmungen, die durch gezielte Irritationen und surrealistische Elemente gebrochen werden. In Form von Episoden und Ausschnitten entstehen Bildwelten, die den Blick lenken und den Betrachtenden tief in das Werk hineinziehen.
Egers Arbeiten funktionieren über ihre ästhetische Wirkung und eröffnen bei jeder Begegnung neue Ebenen der subjektiven Neudeutung. Inmitten schöner landschaftlicher Episoden lässt sich immer auch eine stille Kritik an technisierten Konsumgesellschaften erkennen.
Seine „Skip Moments“ fragen danach, ob ein positiver Blick auf die Vergangenheit nicht auch die Zukunft zu verbessern vermag. So laden seine Werke ein, sich im Verlieren zu üben – in der kontemplativen Auseinandersetzung mit der eigenen Wahrnehmung.

Performative Kunst

Doris Leeb
Details
Doris Leeb ist Autorin und Sprachkünstlerin, sie wird eine Lesung gestalten, in der sie aus
ihren Büchern „Iaz owa!“ (2021) und „Menscha“ (2025) Dialektpoesie vorträgt.
Ihre Werke verbinden sprachliche Raffinesse mit hochaktuellen Themen wie Feminismus und sich wandelnden Geschlechterrollen. Die Autorin ist bekannt für ihre humorvolle und gleichzeitig feinfühlige Art, gesellschaftliche Entwicklungen zu hinterfragen und literarisch auf den Punkt zu bringen. Die Texte zeichnen sich durch eine beeindruckende Sprachkraft aus, die Dialekt als authentisches Ausdrucksmittel nutzt, um tiefgehende Inhalte zu transportieren.
Fotocredits:
Foto7/34/35 von Manuela Fuchs
Foto HK_KFO von Helena Kalleitner

Clinch – Sarah Hollweger, Nina Dalbazi, Tin Blümke
Details
clinch
gegenseitige Umklammerung (der Boxer:innen im Nahkampf)
„sich aus dem clinch lösen“
“wir haben clinch”
“keine Angst vor clinch”
Wir, Sarah, Nina und Tin, haben uns 2023 im gemeinsamen Masterstudium Applied Theatre in Salzburg kennengelernt und arbeiten seit 2024 im Kollektiv clinch zusammen. Gemeinsam stehen wir im clinch mit gesellschaftlichen Normen, die als naturgegeben angenommen werden, und dekonstruieren diese performativ. Wir machen Theater “von unten” statt “von oben”; Theater, in dem die “side effects” des Theaters genauso wichtig sind wie das Theatrale selbst; Theater als Methode, clinch als Prinzip. Wir haben der Welt etwas zu sagen und sind bereit, auch radikal und vehement Antworten einzufordern. Im Austausch mit Communities vereinen sich künstlerische, aktivistische, politische und pädagogische Arbeit. clinch bedeutet, sich nahezukommen, Reibung zuzulassen, Konflikte auszutragen und hartnäckig zu bleiben.

Nadine Mühlböck & Fabian Pichlmayr
Details
Fabian Pichlmayr
geboren 1999, ist ein österreichischer Künstler aus Hallein. Seine Werke vereinen technische Präzision und kreative Vielfalt. Neben freien Projekten u.a. in Zusammenarbeit mit dem Museum der Moderne Salzburg und Auftragsarbeiten bietet er Kunstkurse und Workshops an. Weitere Informationen und Einblicke in sein Schaffen teilt er auf seiner Website und unter „fabian_pichlmayr_art“ auf Instagram. Lebt und arbeitet in Salzburg
Nadine Mühlböck
geboren 1978 in Salzburg. Studium der Psychologie an der Paris Lodron Universität Salzburg. Künstlerische Ausbildung in Salzburg, Wien und Berlin. Seit 1997 Mitwirkung als Schauspielerin und Sprecherin an zahlreichen Theater-, Film- und Hörspielproduktionen im In- und Ausland. Konzipierung, Ausarbeitung und Umsetzung eigener Theatertexte, u.a. für darstellerische Rundgänge im Museumskontext. Lebt und arbeitet in Salzburg und Oberösterreich.

TLT
Details
Spill
Gruppe „moin leudde“ mit Thomas E. Stadler, Tizian und Lorenz fabrizieren einen Geburtstagskuchen. Bis 3. Mai wird der Kuchenboden gedumpstert und gebacken. Am 4. Mai von Tizian und Lorenz die Cremefüllung hergestellt
Zutaten: seeds
Um 15 Uhr wird verteilt und gegessen. Es ist echt Geburtstag. Das letzte Stück bleibt im Mund und wird nach einer gemeinsamen Prozession auf die Wiese gespuckt. Nachhaltig für den Kuchen 26
Then we stay at the good part
Abb.: Thomas E. Stadler ©

Eber*innen
Details
Die Eberinnen sind ein feministischer Kunstverein. Der Fokus des Kollektivs liegt auf der Vernetzung und Verbindung verschiedenster künstlerischer Sparten und Positionen sowie dem Schaffen eines sicheren, wertungsfreien Raums – insbesondere für FLINTA-Personen.
In ihrer diesjährigen Performance bilden sie mit ihren Körpern und Stimmen einen „Baum“, aus dem verschiedenen Geschichten von FLINTA* Personen aus unterschiedlichen Generationen herauswachsen, sich lösen oder tiefer verwurzeln. Im Zentrum steht die Frage, was wünschen wir uns und unseren Nachkommen für die Zukunft – und was hat es mit der Aussage „Früher war alles besser“ auf sich?

Die Antworten – Nachtmare
Details
Wenn Lyrik eine Kunstform des Schreiben ist, ist Tanz dann eine Kunstform der Gebärdensprache? Tanz ist eine Kunstform, um sich körperlich auszudrücken. Unsere Körper erzählen jeden Tag unzählige Geschichten, sie können nicht anders. Doch ihre Bewegungsformen sind oft nicht universell verständlich: Denn verborgen bleibt, vor allem im alltäglichen Begriff der Bewegung, die Kunstfertigkeit und Sprachfähigkeit dieser Körper. Gebärdensprache ist eine visuell wahrnehmbare Form von Sprache. Welche Möglichkeiten können durch eine Fusionierung von Tanz und Gebärdensprache geschaffen werden? Können wir eine inklusivere, barriereärmere Tanzform kreieren? In der Performance “Nachtmare” verbinden Die Antworten (Marco Bötsch und Jana Braun) Lyrik, Gebärdensprache und Tanz und erforschen dabei die daraus entstehenden Synergien. Sie streben nach Antworten: Antworten entlang neuer Wege der Bewegungskunst, Antworten auf Fragen politischer Augenhöhe im Kunstbetrieb, Antworten als Einreißen hergebrachter Barrieren. Hält das Versprechen auf Neuigkeit? Vielleicht gab es uns schon?

Jana Braun – Workshop
Details
House Freestyle Workshop for Everybody
House Musik entstand in New York und Chicago (USA) in den 80er Jahren. Fast zeitgleich entwickelte sich House Dance in den Queeren Clubs durch die afroamerikanischen und Latinx Tänzer*innen der Hip Hop Kultur weiter und basiert als freier Tanzstil auf diversen Tanzstilen wie z.B. Capoeira, Tap, Jazz, Salsa, Martial Arts, Breaking, Lofting etc. Im Workshop werden wir grundlegender Basisschritte sowie den authentischen Groove dieser Tanzform kennenlernen. Wesentlicher Bestandteil wird auch das Tanzen miteinander sein, denn House ist ein Social Dance und wir wollen dieses Gefühl auch im Kurs kreieren.
Alle Erfahrungshintergründe sind herzlich willkommen!

Musik

Amelie Tobien
Details
AMELIE TOBIEN Amelie Tobien, Bardin und Trobairitz des 21. Jahrhunderts, reißt einen mit weingetränkter Stimme, Akustikgitarre und Mundharmonika mit in einen Fluss der unverfälschten Zwischentöne.Durch ihre vielen Jahre als Straßenmusikerin und Bar-Sängerin rund um den Globus, einen unbeirrbaren Kompass der Authentizität in der Tasche, fand sie zu ihrem ganz eigenen Genre, dem Folk-Chanson.Ihr aktuelles Album “Monument“ (VÖ: April 2023 via Assim Records) ist ein Gesamtwerk, das den Titel “Album” mit Würde trägt. Mit Feinsinn kuratiert bietet es seinen HörerInnen eine Berg- und Talfahrt zwischen Schwermut und Leichtigkeit. In “Fall Into My Arms” findet man Trost, zu “Intoxicated” tanzt man elektrisiert und bei der Vorab-Single “Friday” legt man zum Morgenkaffee auch während der Arbeit die Füße auf den Tisch. Gemeinsam mit dem Amadeus-Award ausgezeichneten Produzenten Mario Fartacek (u.a. MYNTH, Good Wilson) entstand ein Sound, der das erzählerische, vom Folk inspirierte Songschreiben Tobiens in Indie-Synths einbettet und mit Fuzz-Gitarren aus der Reserve lockt. Aus der Reserve gelockt hat sich die gebürtige Salzburgerin selbst auch mit weiteren Kollaborationen: so schenkte ihr der vom Rolling Stones Magazin als “Half Americana & Half Abbey Road-Worthy Pop” gepriesene Folk-Musiker Ian Fisher (US) für zwei der Albumtracks seine Stimme und Instrumental Skills. Die Beiden trafen sich zu Writing Sessions, bei denen unter anderem der Titeltrack des Albums “Monument” entstand: ein melancholischer Abriss über die Dekonstruktion veralteter politischer Denkmale. Amelie’s einprägsame Stimme ist das tragende Element, das die vielseitigen Songs fest zusammenhält. Sharon van Etten spürt dabei “some deep Sinéad [O’ Connor] vibes”, andere betonen die Ähnlichkeit zu Größen wie Laura Marling oder Phoebe Bridgers. Auf eines wird man sich ohnehin einigen können: Amelie Tobien ist eine Künstlerin, die aus der Indie-Folk Landschaft nicht mehr wegzudenken ist.
Website: www.amelietobien.com
YouTube: www.youtube.com/@AmelieTobien
Abb.: Amelie Tobien©

RHAYN
Details
„Es ist zugegeben eher selten, dass eine Stimme so sehr berührt und sich mit ihrem warmen und gefühlvollen Charakter buchstäblich wie eine herzliche Umarmung anfühlt.“ (Berlin on Air)
„Unter dem Namen RHAYN veröffentlicht die Sängerin Regina Haring ab sofort ihre Musik. Und diesen Namen sollte man sich merken. Die Debütsingle ist ein originelles Werk Singer-Songwriter Kunst, dessen Arbeit man dem Stück nicht anhört.“ (MICA)
„It’s the type of song that you can imagine listening to while looking out of a train window off to the mountains […]. It’s such a beautiful song, it paints that picture for you and when a song does that so nicely and it doesn’t require anything from you to create that imagery in your head that just shows that it’s really really great songwriting.” (Islington Radio, UK)

Schwino
Details
„Schwino“ ist ein Duo bestehend aus zwei diplomierten Schauspieler*innen, das sich 2024 gegründet hat. Musikalisch bewegen sie sich in einer Mischform aus Indie-Pop, Austropop und Volksmusik. Ihre Texte schreiben sie sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch (Dialekt). Ihr musikalisches Setup umfasst Keyboard, Ziehharmonika und Hackbrett.

Thomas Gschoßmann
Details
Der Konzertraum zeichnet eine Gemälde aus verspielter Melancholie gepaart mit rhythmischen Powerchords, wenn Thomas Gschoßmann ein Lied singt und spielt. Ein „Musikalischer Aperitif“ dient nicht nur als Vorlage oder Anregung, es steht für sich als eigenständig soziales Happening. In seinen Texten verbindet Thomas emotionales mit alltäglichem und verliert sich in einer Welt, die weder das Eine noch das Andere für vollkommen hält, irgendwo im Raum dazwischen.

Thrazz
Details
Die Improvisationsband Thrazz lädt mit Unterstützung durch gesprochene Worte von @M6services auf ungeplante musikalische Reisen ein. Hintergründe in einem breiten Genrespektrum lassen die Wege immer neu erschließen. Der Raum wird gelesen und das Umfeld steuert mit! @thrazz.music bewegt sich dabei im Spannungsfeld tanzbarer, intensiver, sphärischer und verspielter Musik mit garantierter Reibung an jeglichen Hörgewohnheiten. Manchmal ist es auch mehr, manchmal weniger.
Jedenfalls sind Töne und Klänge dafür da, um gespielt zu werden.

Sponsoren 2025
Dieses Festival wird gefördert durch das Klimabündnis-Netzwerk „Green Event OÖ“. Unter klimafreundlichen Bedingung strukturiert sich das Festival für eine umweltgerechte Zukunft.
Das örtliche Festivalsgelände wird von der „Gruber Metzgerei“ zur Verfügung gestellt.
Wir danke allen weiteren unterstützenden Organen und freuen uns auf ein wunderbares Schlachthoffestival-Traunsee 2025.
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